Über mich


Mein Name ist Andreas Sönnichsen. Ich bin 66 Jahre alt, verheiratet, habe sechs Kinder und fünf Enkelkinder. Ich lebe mit meiner Familie in Salzburg. Ich bin in Hamburg geboren und in München aufgewachsen, habe an der Illinois Wesleyan University in Bloomington, Illinois, USA, und an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Medizin studiert, anschließend dort meine Facharztausbildung für Innere Medizin absolviert und mich als hausärztlicher Internist niedergelassen. Von 2006-2012 war ich Professor für Allgemeinmedizin an der Paracelsus Universität Salzburg, von 2012-2018 an der Universität Witten/Herdecke und von 2018-2022 an der Medizinischen Universität Wien, wo ich die Abteilung für Allgemein- und Familienmedizin am Zentrum für Public Health leitete.

Ich bin Arzt geworden, um Leiden zu lindern, Heilung zu unterstützen, mich den Menschen in Krankheit und Not zuzuwenden und die Gesundheit als höchstes Gut zu achten und zu fördern. Als wichtigstes Ziel aller medizinischen Maßnahmen stand für mich von Anfang an „Primum nil nocere“ – keinen Schaden verursachen – im Zentrum aller ärztlichen Tätigkeit. Ich nehme deshalb einen kritischen Standpunkt zur praktizierten „Standardmedizin“ unter dem Einfluss von Pharmalobby und Medizinprodukteindustrie ein und habe mich wissenschaftlich vor allem mit Themen der Patientensicherheit, den Schäden durch Überdiagnostik, Übertherapie und Polymedikation (= Einnahme von vielen Medikamenten) befasst. In diesem Sinne bin ich ein Verfechter der Evidenzbasierten Medizin im Sinne ihres Begründers David Sackett und kämpfe gegen Interessenkonflikte und Lobbyismus in der Medizin. Von 2019-2021 war ich Vorsitzender des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin.

Auch im Umgang mit der SARS-CoV-2-Pandemie habe ich sehr früh einen kritischen Standpunkt eingenommen, der nicht nur die Anzahl der Testpositiven und der Corona-Toten zählt, sondern auch die immensen Kollateralschäden im Blick hat. Seit mehr als drei Jahren gilt mein besonderes Augenmerk den Risiken und dem wahrscheinlich negativen Nutzen/Risiko-Verhältnis der Impfungen gegen COVID-19, insbesondere für junge und gesunde Menschen. Ich bin kein strikter Impfgegner, aber vehementer Verfechter einer freien Impfentscheidung nach angemessener Aufklärung über Nutzen und Risiken.